„Wir können Hochwasser nicht verhindern, aber wir können bereit sein“, sagte Umweltstaatssekretär Thomas Griese bei der Unterzeichnung der Gründungsurkunde. Ziel der neuen Hochwasserpartnerschaft in der mittleren Vorderpfalz sei es, in den nächsten drei Jahren beim Katastrophenschutz, dem natürlichen Wasserrückhalt, im technischen Hochwasserschutz oder beim angepassten Bauen und Sanieren Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen. Auch die Bürger sollen verstärkt informiert werden. Den Vorsitz der Hochwasserpartnerschaft übernahm Landrat Clemens Körner.
Das größte Hochwasserrisiko besteht laut Umweltministerium am Rhein. Die Rheindeiche im Rhein-Pfalz-Kreis böten Schutz vor einem Rheinhochwasser, das statistisch gesehen einmal in 100 Jahren vorkommt. Es könnten aber größere Hochwasser auftreten wie zum Beispiel 2002 an der Elbe. „Wir müssen daher die hochwasserfreie Zeit für Vorsorgemaßnahmen nutzen“, so Griese. In den letzten 20 Jahren seien 800 Millionen Euro in Hochwasserschutzmaßnahmen investiert worden. „Hochwasserschutz ist und bleibt ein Schwerpunkt der Landesregierung“, erklärte der Umweltstaatssekretär.