Das Bergbau-Unternehmen Barbara Erzbergbau GmbH möchte gemeinsam mit dem Energieversorgungsunternehmen E.ON unter forschungs- und technologiespezifischer Begleitung der Technischen Universität Clausthal ein solches Projekt realisieren, heißt es einer Kleinen Anfrage des FDP-Abgeordneten Kai Abruszat (Drs. 16/838). Die Dimension eines solchen Kraftwerks solle bis zu 150 Megawatt betragen; alternativ werde derzeit über den Bau einer kleineren Pilotanlage diskutiert.
Zur Vorbereitung des Projektes strebe die Barbara GmbH eine Machbarkeitsstudie an und hoffe dabei auf finanzielle Unterstützung durch das Land oder den Bund. Wie aus der Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage von Anfang September hervorgeht, ist eine konkrete Entscheidung zur Förderung einer Machbarkeitsstudie aber erst nach Vorlage eines Projektantrages und einer anschließenden Einzelfallprüfung durch den Projektträger ETN in Jülich möglich. Die Landesregierung ist nach eigenen Angaben grundsätzlich dazu bereit, die Machbarkeitsstudie gegebenenfalls anteilig aus eigenen Landesmitteln zumindest teilweise zu finanzieren. Eine Kofinanzierung der Machbarkeitsstudie durch Landesmittel sei im Einzelfall nach Ausgestaltung des Projektes und in Abhängigkeit von Haushaltslage und Förderkriterien zu prüfen. Erst kürzlich sei ein Kooperationsprojekt zur „Entwicklung eines Realisierungskonzeptes für die Nutzung von Anlagen des Steinkohlenbergbaus als unterirdische Pumpspeicherkraftwerke“ durch das Landesumweltministerium zur Förderung vorgeschlagen worden.