Dort wird das Volumen für Produkte und Dienstleistungen aus dem Wasser- und Abwasserbereich um jährlich 5,2 Prozent von 46 Milliarden Euro auf 93 Milliarden Euro ansteigen. Zu diesem Ergebnis kommt der von der Unternehmensberatung Roland Berger erstellte Umwelttechnologie-Atlas „GreenTech made in Germany 3.0“, den Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) am Montag in Berlin vorstellte.
Dem Gesamt-Weltmarkt für Umwelttechnik und Ressourceneffizienz sagen die Autoren der Studie bis 2025 jährliche Wachstumsraten von 5,6 Prozent voraus. Damit verdoppelt sich das Volumen von 2,044 Billionen Euro auf über 4,4 Billionen Euro. Deutsche Anbieter spielen in diesem lukrativen Segment insgesamt eine herausgehobene Rolle. Ihr globaler Marktanteil bleibt mit durchschnittlich 15 Prozent bis 2025 konstant. Die Grundlage hierfür legen insbesondere zahlreiche kleine und mittlere Unternehmen, die mit einem Anteil von 90 Prozent die entscheidenden Träger der Branche in der Bundesrepublik sind.
Die Umwelttechnik und Ressourceneffizienz „made in Germany“ hat 2011 ein Marktvolumen von 300 Milliarden Euro erreicht. Im Jahr 2025 sollen es bereits 674 Milliarden Euro sein. „In absehbarer Zeit werden grüne Technologien ein Fünftel zum deutschen Bruttoinlandsprodukt beitragen“, sagte Altmaier. Derzeit liegt der Anteil von Umwelttechnologien am deutschen BIP bei elf Prozent. Die Autoren der Studie rechnen mit einer Million zusätzlicher Arbeitsplätze in diesem Segment.
