Wassertechnikexporte im Juli rückläufig – mit 85 Mio. € aber weiterhin auf sehr hohem Niveau


Die Erlöse sind im Juli auf rund 84,85 Millionen Euro zurückgegangen (Juni: 88,25 Millionen Euro). Da diese in den vergangenen Monaten und Jahren allerdings nie die 80-Millionen-Euro-Grenze überschritten haben, befindet sich der Außenhandel der Branche weiterhin auf einem sehr hohen Niveau. Dies belegen die aktuell vorgelegten Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis), Wiesbaden, für „Apparate zum Filtrieren oder Reinigen von Wasser“.


Die EU26 ist nach wie vor wichtigster Gesamtmarkt für Deutschland. Die Erlöse belaufen sich im Juli auf 27,02 Millionen Euro und sind im Vergleich zum Vormonat ebenfalls rückläufig (Juni: 30,73 Millionen Euro). Für Russland deutet sich in der zweiten Jahreshälfte eine Kehrtwende an. Nachdem deutsche Wassertechnikhersteller seit Anfang des Jahres deutlich weniger auf dem russischen Markt abgesetzt haben (minus 24,2 Prozent im ersten Halbjahr 2012), sind die Erlöse im Juli wieder auf 7,45 Millionen Euro angestiegen. Damit liegt Russland in der Gesamtwertung auf Platz 1 der für Deutschland wichtigsten Einzelmärkte.    

Die USA mussten damit ihren Spitzenplatz einbußen. Die Nachfrage an Waren im Gesamtwert von 5,28 Millionen Euro ist auch im Vergleich zum Vormonat deutlich zurückgegangen. Im Juni wurde noch Wassertechnik für 7,96 Millionen Euro importiert. China liegt für den aktuellen Berichtszeitraum nur knapp hinter den USA. Hier konnten Exporterlöse in Höhe von 5,02 Millionen Euro erwirtschaftet werden. Anders als bei den USA haben sich die Erlöse aber nochmals deutlich gegenüber dem Juniergebnis von 3,14 Millionen Euro erhöht.