Überbracht wurde dieser vom Präsidenten der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord, Ulrich Kleemann, im Auftrag der rheinland-pfälzischen Umweltministerin Ulrike Höfken (Grüne). Die Arbeiten sollen im Herbst beginnen. Mit der Förderung des Landes im Rahmen der „Aktion Blau Plus“ werden 90 Prozent der Gesamtkosten in Höhe von 173.000 Euro übernommen. Neben der Renaturierung des Spanger und Dahlemer Bachs wird die Landesregierung den Angaben zufolge in diesem Jahr rund 520 wasserwirtschaftliche Maßnahmen rheinland-pfälzischer Kommunen mit insgesamt 110 Millionen fördern.
Zusammen mit dem Dahlemer Bach ist der Spanger Bach mit einer Gesamtlänge von fast 19 Kilometern und einem Einzugsgebiet von circa 71,5 Quadratkilometern eines der wichtigsten Nebengewässer der Kyll. Im Laufe der Jahre hat sich der Bach laut SGD Nord jedoch tief in sein Gewässerbett gegraben, verläuft seit Jahrzehnten begradigt und ist zudem teilweise von Betonschalen eingefasst. Die Verbandsgemeinde Speicher will dem Gewässer auf einer Länge von 2.250 Metern nun wieder sein naturnahes Erscheinungsbild zurückgeben. Hierzu werde das Bachbett so verändert, dass es wieder einem naturnahen Gewässerfluss entspricht und Wanderhindernisse für eine Vielzahl verschiedener Fischarten zu Ihren Laichgebieten beseitigt werden.