In den einzelnen Sparten verzeichneten die privaten Haushalte den größten Anstieg. Der Index „Wasser bei Abgabe an Haushalte“ erhöhte sich um 0,4 Prozent auf 107,7 (Juni: 107,3). Der Vorjahresvergleich zeigt ein deutlicheres Plus von 2,2 Prozent. Im Juli 2014 lag der Index bei 105,4 Punkten.
Für die Industrie verteuerten sich die Preise um 0,1 Prozent. Der Index „Wasser bei Abgabe an die Industrie“ stieg damit im aktuellen Berichtszeitraum auf 104,1 Punkte (Juni: 104,0). Gegenüber dem Juli des Vorjahres erhöhten sich die Wasserpreise um 1,0 Prozent. Damals stand der Index bei 103,1.
Für die Unternehmen, die ihr Wasser von anderen Wasserversorgungsunternehmen beziehen, fiel der Preisanstieg etwas deutlicher aus als für die Industriekunden. Der Index „Wasser bei Abgabe an Wasserversorgungsunternehmen“ liegt im Juli bei 112,5 Punkten, was einem Anstieg gegenüber Juni von 0,2 Prozent entspricht (112,3). Gegenüber dem Vorjahr verteuerte sich Wasser sogar um 3,7 Prozent. Im Juli 2014 hatte die Statistikbehörde noch 108,5 Punkte vermeldet.
Konstant blieb lediglich der Index „Versorgung Gesamt (Strom, Gas, Fernwärme, Wasser). Hier ermittelte Destatis für den Juli einen Wert von 104,1. Der Vorjahresvergleich ergibt gegenüber 106,4 Punkten im Juli 2014 ein Minus von 2,2 Prozent. Die Energiepreise in Deutschland sind damit in den vergangenen zwölf Monaten deutlich zurückgegangen.
