Entsprechend deutlich fiel auch der Anstieg der Wasserpreise in den einzelnen Sparten aus. Beim Index „Wasser bei Abgabe an Haushalte“ waren es im Januar rund 1,1 Prozent, die die privaten Haushalte mehr für ihr Wasser ausgeben mussten. Der Index erreichte einen Wert von 107,0 (Dezember 2014: 105,8). Im Vergleich zum Januar des Vorjahres ist das Wasser privater Haushalte um 1,2 Prozent teurer geworden.
Den geringsten Preisanstieg vermeldete die Statistikbehörde für die Industrie. Der Index „Wasser bei Abgabe an die Industrie“ erreichte im Januar 104,0, was einer Veränderung um plus 0,5 Prozent entspricht (Dezember 2014: 103,5). Gegenüber dem Januar des vergangenen Jahres ist der Wasserpreis für die Industrie sogar um minus 1,5 Prozent gesunken. Der Index lag vor zwölf Monaten noch bei 105,6.
Die deutlichste Veränderung bekamen im aktuellen Berichtszeitraum die Unternehmen zu spüren, die ihr Wasser von anderen Versorgern beziehen. Der Index „Wasser bei Abgabe an Wasserversorgungsunternehmen“ stieg im Vergleich zum Dezember (109,3) um 2,9 Prozent auf 112,5. Der Anstieg des Wasserpreises in dieser Sparte liegt im Vorjahresvergleich ebenfalls bei rund 3,0 Prozent (Januar 2014: 109,2).
Nur bei den Energiepreisen in Deutschland hält sich der rückläufige Trend der vergangenen Monate. Der Index „Versorgung Gesamt (Strom, Gas, Fernwärme, Wasser)“ ist im Januar laut dem Statistischen Bundesamt um 1,1 Prozent gegenüber dem Dezember (107,3) gesunken und liegt nun bei 106,1. Der Vorjahresvergleich belegt sogar einen Rückgang der Preise um 3,0 Prozent. Im Januar 2014 wurde ein Wert von 109,4 ermittelt.
