So gebe es auch im Kreis Mayen-Koblenz immer wieder Hochwasser mit erheblichen Schäden: „Um dafür in Zukunft besser gewappnet zu sein, haben sich die an Nette, Krufter Bach und Elzbach gelegenen Gemeinden im Oktober 2011 zusammengeschlossen und seither am runden Tisch Maßnahmen erarbeitet. Diese Initiative ist vorbildlich für Kommunen im ganzen Land“, so Höfken. Die weitere Zusammenarbeit besiegelten die Gemeinden durch die Unterzeichnung einer Urkunde. Landrat Alexander Saftig, Vorsitzender der Hochwasserpartnerschaft, lobte ebenfalls die Arbeit der kommunalen Mitarbeiter und Behördenvertreter: „Die Aufstellung von Alarm- und Einsatzplänen für extreme Hochwasser, die Information der möglicherweise betroffenen Einwohner über Verhaltensweisen und Versicherungsmöglichkeiten und auch die bessere Vorbereitung auf örtliche Starkregenereignisse werden helfen, Hochwasserschäden zu vermindern.“
Höfken wies darauf hin, dass sich die Hochwasserpartnerschaften in Rheinland-Pfalz zu einem wirksamen Instrument des Risikomanagements entwickelt hätten. Inzwischen gebe es 24 dieser kommunalen Zusammenschlüsse im Land. Das Land habe in den vergangenen 20 Jahren rund 900 Millionen Euro in Hochwasserschutzmaßnahmen investiert und die Kommunen bei der Vorsorge unterstützt.