67 Seen in Rheinland-Pfalz als Badegewässer gelistet


Zu den offiziellen Badeseen zählen dem rheinland-pfälzischen Umweltministerium zufolge der kleine Postweiher im Westerwald, aber auch der 331 Hektar große Laacher See. Weiträumige Naherholungsgebiete mit mehreren Baggerseen befinden sich entlang des Rheins, etwa im Binsfeld in Speyer.

Zwei offizielle Badegewässer seien aus Gründen des vorsorgenden Gesundheitsschutzes während der diesjährigen Badesaison mit einem permanenten Badeverbot belegt. Dabei handele es sich zum einen um den Steinhäuserwühlsee bei Speyer, der von chemisch verunreinigtem Grundwasser angeströmt wird. Zum anderen bleibe der Neuhofener Altrhein im Rhein-Pfalz-Kreis aufgrund von Cyanobakterien (Blaualgen) gesperrt. Zur Verbesserung der Wasserqualität sei dort für dieses Jahr eine Tiefenwasserentnahme geplant, die vom Umweltministerium gefördert werde.

Höfken stellte zudem klar, dass Flusswasser aus hygienischen Gründen grundsätzlich als gesundheitlich bedenklich anzusehen sei. In Rheinland-Pfalz sei daher kein Fluss oder größerer Bach als Badegewässer ausgewiesen. Wegen der nicht auszuschließenden Infektionsgefahr und den Gefahren durch Schiffsverkehr und der zum Teil starken Strömung auf den großen Flüssen rät das Umweltministerium generell vom Baden in Fließgewässern ab.

Mehr Informationen zu den rheinland-pfälzischen Badegewässern in Form von Übersichtskarten, Steckbriefen und aktuellen Messwerten sind im „Badegewässer-Atlas“ unter www.badeseen.rlp.de zu finden.