Sie wies darauf hin, dass die Auwälder die größte Dichte von Tier- und Pflanzenarten in ganz Rheinland-Pfalz aufweisen. Das Bundesamt für Naturschutz zähle die Auwälder am Rhein zu den „Hotspots der Biodiversität“ in Deutschland und damit zu den besonders bedrohten natürlichen Lebensräumen. Nach zweijähriger Vorarbeit unterzeichnete Höfken nun gemeinsam mit dem stellvertretenden Vorsitzenden des BUND Rheinland-Pfalz, Holger Schindler, eine Vereinbarung zur Umsetzung der eigendynamischen Entwicklung des Auwaldes. Dieses Konzept habe Landesforsten gemeinsam mit der Naturschutzverwaltung und dem BUND erarbeitet.
Höfken wies ferner darauf hin, dass ein Großteil des Auwaldes am Rhein bereits unter Naturschutz stehe und dem europäischen Schutzgebietsnetz Natura 2000 angehöre. Schritt für Schritt werde das Forstamt Pfälzer Rheinauen bis ins Jahr 2044 den Auwald wasserseits des Rheinhauptdeichs aus der Nutzung nehmen. Bereits von diesem Jahr an werden rund 260 Hektar Wald nicht mehr bewirtschaftet. Um den Dialog mit den verschiedenen Nutzern des Auwaldes weiter zu führen, werden die vom Forstamt organisierten Auen Foren fortgesetzt.