Maßnahmen im Bereich Wasserbau und Gewässerökologie unterstützt das Land den Angaben zufolge mit 40 Millionen Euro. Neben zahlreichen kleineren Maßnahmen zum Hochwasserschutz und zur Verbesserung der naturnahen Entwicklung der Gewässer soll beispielsweise der Zweckverband Starzel für den Bau von Hochwasserschutzmaßnahmen im Zollernalb-Kreis über 3,5 Millionen Euro erhalten. Knapp 1,7 Millionen Euro seien für den Bau eines Hochwasserrückhaltebeckens des Zweckverbandes Hochwasserschutz Weissacher Tal im Rems-Murr-Kreis vorgesehen. Knapp 48 Millionen Euro stehen dem Ministerium zufolge bereit, damit die Kommunen das Abwasser insbesondere im ländlichen Raum effizienter und umweltverträglicher beseitigen können. Darunter falle zum Beispiel der Bau einer Anlage zur Elimination von Spurenstoffe auf der Kläranlage Öhringen im Hohenlohekreis, für den ein Landeszuschuss von 1,5 Millionen Euro vorgesehen sei. Für den Bau eines Regenüberlaufbeckens in Ofterdingen im Landkreis Tübingen seien Mittel in Höhe von 1,7 Millionen Euro eingeplant.
Um eine sichere Versorgung mit Trinkwasser zu gewährleisten, stelle das Land den Kommunen über 14 Millionen Euro bereit. Einen Zuschuss soll zum Beispiel die Gemeinde Albbruck im Landkreis Waldshut für die über vier Millionen Euro kostende Zentralisierung ihrer Wasserversorgung erhalten. Auch die Gemeinde Mainhardt im Landkreis Schwäbisch Hall könne für die von ihr geplanten Neustrukturierung bei Kosten von gut zwei Millionen Euro mit finanzieller Hilfe des Landes rechnen. Für die Sanierung kommunaler Altlasten sind nach Angaben des Umweltministeriums im Jahr 2015 Fördermittel in Höhe von über 15 Millionen Euro eingeplant. Welche größeren Maßnahmen gefördert werden sollen, werde ein Verteilungsausschuss Mitte des Jahres entscheiden.