Die Bundesregierung werde darauf achten, dass die Aufgaben der Daseinsvorsorge auch künftig durch die Kommunen vor Ort wahrgenommen werden können, sagte Hendricks heute bei der Eröffnung der Messe "Wasser Berlin International" in Berlin. Hierzu gehörten auch Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung. Weder TTIP und CETA noch andere Handelsabkommen wie etwa TISA könnten oder dürften daran etwas ändern, sagte die Ministerin.
Hendricks nannte die Anpassung der Infrastruktur an den demographischen Wandel und den Klimawandel, den vorsorgende Hochwasserschutz, die Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz sowie den Umgang mit Mikroverunreinigungen als wichtigste Herausforderungen für eine nachhaltige Wasserwirtschaft in Deutschland. Wasser- und Abwassertechnologien bildeten ein wichtiges Segment des Zukunftsmarktes für Umwelttechnologien, mit international erheblichen Potenzialen. Studien prognostizieren ein Wachstum des Marktvolumens weltweit auf knapp 990 Milliarden Euro. Derzeit liege der Weltmarktanteil Deutschlands bei den Umwelt- und Effizienztechnologien bei rund 14 Prozent.