Landesumweltministerin Ulrike Höfken (Grüne) hat entsprechende Förderbescheide in Bitburg an Landrat Joachim Streit sowie mehrere Bürgermeister des Landkreises überreicht. „Eine moderne Infrastruktur ist entscheidend für die Zukunft im ländlichen Raum. Deshalb unterstützen wir die Kommunen bei ihren Maßnahmen zur Wasserversorgung und zur Abwasserbeseitigung. Gleichzeitig tragen diese Investitionen zu stabilen Gebühren in der Eifelregion bei“, erklärte Höfken.
Dem Umweltministerium zufolge fördert das Land mit 1,86 Millionen Euro den Ausbau der Wasseraufbereitungsanlage in Balesfeld. Mit 186.000 Euro würden darüber hinaus die Planungskosten für die neue, 80 Kilometer lange Wassertrasse des Verbundsystems unterstützt. Darüber hinaus erhalte die Verbandsgemeinde Arzfeld rund 159.000 Euro für den Bau dezentraler Kleinkläranlagen. Zudem bezuschusst das Land im Rahmen der „Aktion Blau Plus“ die Renaturierung des Kannenbachs in Biersdorf mit 270.000 Euro sowie die Renaturierung des Alfbachs in der VG Prüm mit 63.000 Euro.
„Mit dem 2013 eingeführten Wassercent hat die Landesregierung eine solide Grundlage für die Finanzierung wasserwirtschaftlicher Maßnahmen geschaffen“, erklärte Ministerin Höfken. „Damit erfüllen wir die Aufgaben der Daseinsvorsorge und schützen gleichzeitig das Trinkwasser, unser wichtigstes Lebensmittel“, sagte Höfken und verwies auf die europäische Wasserrahmenrichtlinie, wonach die Länder alle Gewässer in einen guten ökologischen Zustand überführen müssen. Dazu umfasse das rheinland-pfälzische Förderprogramm der Wasserwirtschaft allein in diesem Jahr 520 Maßnahmen der Kommunen, die das Land mit 110 Millionen Euro bezuschusse.