Konstant geblieben sind damit auch die Wasserpreise der einzelnen Sparten. Der Index „Wasser bei Abgabe an Haushalte“ verbleibt bei einem Wert von 107,7. Da im September 2014 ein Indexwert von 105,5 ausgewiesen wurde, zahlen die privaten Haushalte im Vergleich zum Vorjahr nun aber rund 2,1 Prozent mehr für ihr Trinkwasser.
Der Index „Wasser bei Abgabe an die Industrie“ verbleibt bei 104,1. Der Blick auf den Vorjahreszeitraum zeigt einen Anstieg des Wasserpreises für Industriekunden von 0,7 Prozent. Im September 2014 lag der Indexwert bei 103,4.
Für die Wasserversorger, die ihr Wasser von anderen Versorgern beziehen, gibt es somit ebenfalls keine Veränderung seit Juli. Der Index „Wasser bei Abgabe an Wasserversorgungsunternehmen“ bleibt bei 112,5. In dieser Sparte ist die Spanne zum Vorjahr erfahrungsgemäß am größten. Sie müssen deutlich mehr ausgeben, als noch vor zwölf Monaten. Gegenüber dem September 2014 mit einem Indexwert von 108,8 entspricht der aktuelle Anstieg rund 3,4 Prozent.
Was die Energiepreise in Deutschland angeht, so sind diese entsprechend der Vormonate weiterhin rückläufig. Destatis ermittelte für den Index „Versorgung Gesamt (Strom, Gas, Fernwärme, Wasser)“ einen Wert von 103,1.
Gegenüber dem August (103,6) entspricht das einem Minus von 0,5 Prozent. Im Vorjahresvergleich ermittelte die Wiesbadener Statistikbehörde einen noch deutlicheren Rückgang der Preise und zwar um 3,5 Prozent. Für den September des letzten Jahres wurde entsprechend ein Wert von 106,8 ausgewiesen.