Seit Montag dieser Woche seien auf deutscher Seite des Flusses keine toten Fische mehr aufgetaucht, teilte das Umweltministerium in Saarbrücken mit. Experten seien sich sicher, dass der Krankheitserreger „Myxobolus pfeifferi“ Auslöser für das Barbensterben in der Nied gewesen sei.
Die Todesursache der verendeten Fische sei weder auf akuten Sauerstoffmangel noch auf Schadstoffe zurückzuführen. Bereits eine Woche zuvor konnte der erste Verdacht, die Sauerstoffarmut der Nied durch die anhaltende Hitze der zurückliegenden Wochen, als Ursache für das Fischsterben ausgeschlossen werden, erklärte das Ministerium. Nur Barben seien tot aufgefunden worden. Wäre das Gewässer gekippt, wären alle Fischarten betroffen gewesen.
Zwischenzeitlich lägen den Experten vom Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz (LUA) auch die Laborergebnisse zur Schadstoffbelastung mehrerer beprobter Kadaver vor. Dabei konnten keinerlei Hinweise auf Giftstoffe oder tödliche Schwermetallkonzentrationen festgestellt werden, gab das Ministerium weiter bekannt.