Die Aufgaben für und Anforderungen an kommunale Unternehmen würden in Zukunft noch einmal wachsen, so Reiche. Wachsender Druck auf die Rohwasserressourcen durch andere Nutzungen sowie die Absicherung des bewährten ordnungspolitischen Rahmens seien aktuelle Herausforderungen für die kommunale Wasser- und Abwasserwirtschaft. Die Energiewende müsse durch die Bundesregierung so gestaltet werden, dass die Versorgungssicherheit für den Industriestandort Deutschland gesichert sei und gleichzeitig Stadtwerke und ihre Kunden davon profitieren könnten. Und für die Abfallwirtschaft werde es darum gehen, dass die Wertstofferfassung in Deutschland unter kommunaler Hoheit geregelt wird. Auch die Digitalisierung und damit verbundene neue Geschäftsmodelle beschäftigten die Branche. Diese und weitere Herausforderungen gelte es so durch verlässliche ordnungspolitische Rahmenbedingungen zu gestalten, dass kommunale Unternehmen den hohen Qualitätsanspruch der Bürger genügen und das Vertrauen in die Unternehmen somit rechtfertigen können. Reiche: „Ich freue mich auf meine neue Aufgabe als Hauptgeschäftsführerin des Spitzenverbandes der kommunalen Wirtschaft.“