Die festen und mobilen Bauwerke der neuen Anlage schützen rund 700 Wohnhäuser und Wirtschaftsgebäude künftig vor Hochwassern bis zu einem Wasserstand von 8,75 Metern am Pegel Koblenz. Von den Gesamtkosten des Projekts in Höhe von rund 47,7 Millionen Euro trägt das Land rund 41 Millionen Euro.
Ministerin Höfken wies darauf hin, dass der Hochwasserschutz eine herausragende Aufgabe der Landesregierung bleibe. „Angesichts des Klimawandels müssen wir mit mehr Starkregenereignissen rechnen, die insbesondere die Häufigkeit kleinerer Hochwasser erhöhen können“, so Höfken. Rheinland-Pfalz habe in den vergangenen 20 Jahren bereits rund 900 Millionen Euro in den Hochwasserschutz investiert, weitere Ausgaben in Höhe von rund 500 Millionen Euro seien absehbar.
Zum Konzept der Landesregierung gehörten neben dem Bau von Hochwasserschutzanlagen auch Vorsorgemaßnahmen, die von den Kommunen gemeinsam in Hochwasserpartnerschaften erarbeitet werden.