Der international ausgerichtete Verband der deutschen Wasserwirtschaft und Wasserwissenschaft begrüßt es auch, dass dabei Afrika in besonderer Weise im Fokus stehen soll und dass die neue Bundesregierung unter Einbindung der Expertise der deutschen Wasserwirtschaft den Worten Taten folgen lassen wolle. Die German Water Partnership habe in einem intensiven Diskussionsprozess mit ihren rund 350 Mitgliedern und den Partnern in den Ministerien und Institutionen, allen voran der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und der KfW, mit einem Aktionsplan Wasser bereits konkrete, praxistaugliche Maßnahmen formuliert.
Die deutsche Wasserwirtschaft unter dem Dach von GWP sei bereit, mit ihren Angeboten einen Beitrag für ein besseres Wassermanagement weltweit zu leisten und den größten wasserbezogenen Risiken, die vom Weltwirtschaftsforum im Global Risk Report deutlich formuliert worden seien, präventiv entgegenzutreten. Zwei der zentralen Instrumente dabei bilden nach Auffassung der GWP Betreiberpartnerschaften zwischen internationalen und deutschen lokalen Wasserwirtschaftsunternehmen sowie die Verbreitung von nachhaltigen Technologien, die ein erfolgversprechendes Wassermanagement überhaupt erst ermöglichten.
In dem Koalitionsvertrag heißt es im Hinblick auf die künftige Entwicklungspolitik auch, die Bundesregierung setzte sich für den Zugang zu Land, Wasser und Fischgründen für die lokale Bevölkerung ein.