Baden-Württemberg: Gemeinden erhielten 2017 rund 40 Mio. Euro für Hochwasserschutz und Gewässerökologie


Die Gewässerrenaturierung erfolge im Vorfeld der Remstal Gartenschau 2019, um den Fluss erlebbar zu machen, teilte das Regierungspräsidium (RP) Stuttgart mit. Das Projekt werde mit Mitteln der Förderrichtlinien Wasserwirtschaft unterstützt. Schorndorf und Weinstadt richten gemeinsam mit 14 weiteren an der Rems gelegen Kommunen die Gartenschau aus.


Darüber hinaus teilte das RP mit, dass das Land für ein Hochwasserrückhaltebecken in Reichenbach an der Fils im Landkreis Esslingen mit rund 2,9 Millionen Euro bereitstellt. Das Becken soll die Bürger im Einzugsgebiet des Reichenbachs zukünftig vor einem hundertjährlichen Hochwasserereignis schützen. Die Gesamtkosten lägen bei rund 4,5 Millionen Euro. Davon übernehme das RP 70 Prozent der förderfähigen Gesamtkosten.


Insgesamt hat die baden-württembergische Landesregierung den Städten und Gemeinden im Jahr 2017 rund 40 Millionen Euro für Maßnahmen im Bereich Hochwasserschutz und Gewässerökologie zur Verfügung gestellt, erklärte Umweltminister Franz Untersteller (Grüne). Weitere 50 Millionen standen für Maßnahmen an Gewässern I. Ordnung bereit, für die das Land selbst zuständig ist. Im Regierungsbezirk Stuttgart seien über 15 Millionen Euro in den Hochwasserschutz der Kommunen an Bächen und Flüssen und die Vorsorge gegen Starkregenereignisse geflossen, hieß es.