1,9 Mio. Euro für Gewässer-Renaturierungen


Die Fördermittel der „Aktion Blau Plus“ sind Bestandteil des Förderprogramms Wasserwirtschaft. Im Jahr 2018 sind darin mehr als 180 Gewässerentwicklungsprojekte mit beantragten Zuwendungen in Höhe von 33 Millionen Euro eingeplant, so das Ministerium. Mit diesen Fördermitteln unterstützte das Land Gemeinden und Städte bei Renaturierungsmaßnahmen mit Zuschüssen in Höhe von bis zu 90 Prozent. Für Gewässermaßnahmen die auch die Ziele der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie unterstützen, etwa die Förderung von Auelebensräumen oder Laichplätzen für seltene oder bedrohte Arten, werde seit 2018 ein Zuschuss von bis zu 95 gewährt.


„Die Renaturierungen an unseren Flüssen und Bächen sind auch ein wichtiges Instrument zur Erreichung der EU-Wasserrahmenrichtlinie, die bis 2027 eine gute Gewässerqualität in allen Bächen, Flüssen und Seen vorsieht. 30 Prozent unserer Flüsse und Seen sind in einem guten oder sehr guten ökologischen Zustand – damit steht Rheinland-Pfalz bundesweit an der Spitze. Gleichzeitig bedeutet diese Zahl jedoch auch: Wir müssen mit der ‚Aktion Blau Plus‘ noch viel für den Gewässerschutz leisten“, so Höfken weiter. Und auch nach einer Renaturierung brauche die Natur Zeit, um sich in und am Gewässer wieder zu regenerieren.

In der aktuellen Förderrunde wurden die Verbandsgemeinden Wörrstadt, Traben-Trabach, Burgbrohl, Kaisersesch und Konz, der Rhein-Pfalz-Kreis und die Stadt Trier mit Mitteln aus der „Aktion Blau Plus“ bedacht.