Der mobile Systemtrenner B-FW ist mit druckreduziertem Ausgangsdruck gegenüber dem Eingangsdruck konstruiert und wird an bestehende Standrohre oder Überflurhydranten ohne integrierte Systemtrenner zur Entnahme von Löschwasser aus dem Rohrnetz angeschlossen. Er soll verhindern, dass durch Rücksaugen oder Rückdrücken Wasser in das Trinkwasserversorgungsnetz zurückfließt, wenn der Druck in diesem Netz niedriger ist als in der verlegten Löschwasserleitung.
Ziel von DIN 14346 ist die Etablierung eines mobilen Systemtrenners B-FW für die Feuerwehren mit einem Volumenstrom von 1 600 l/min bei PN 16 (Nenndruck 16 bar) und einem maximalen Druckverlust von 1 bar, um den mobilen Systemtrenner der Feuerwehr am derzeitigen hydraulischen Grundsystem der Löschwasserversorgung und der dafür erforderlichen Ausrüstung anzupassen. Für das Standrohr 28 nach DIN 14375-1 wird beispielsweise gefordert, dass dessen Absperrorgane als Ventile auszuführen sind und so konstruiert sein müssen, dass bei einem Volumenstrom von 1 600 1/min beim Ventil jeweils im geöffneten Zustand ein Druckverlust von höchstens 1 bar entsteht. Da sich die mobilen Systemtrenner zum Zeitpunkt der Erstellung der Norm teilweise noch im Entwicklungsstadium befinden, wurden die Abmessungen und die maximal zulässige Masse bewusst groß gewählt. um die konstruktive Entwicklung der neuen Systeme nicht einzuschränken. Die nächste planmäßige Revision der Norm ist in 5 Jahren vorgesehen, um die Norm insbesondere im Hinblick auf die Verringerung der Masse und der Maße weiter zu entwickeln.
Der Bezug ist ausschließlich über den Beuth-Verlag möglich (www.beuth.de).