Darin fordern die Verbände, die gemeinsame europäische Agrarpolitik auf Einhaltung von EU-Umweltzielen auszurichten, eine verbindliche Stoffstrombilanz für Stickstoff und Phosphor einzuführen und Tierbestände in nitratbelasteten Regionen zu reduzieren. In die Gesamtstickstoffbilanz sollten zudem mineralische Düngemittel einbezogen werden.
Darüber hinaus sprechen sich die Verbände für die Schließung von Schlupflöchern in Nährstoffberechnungen, eine gezielte Förderung des Ökolandbaus sowie eine einheitliche Definition und Ausweisung von überdüngten Gebieten aus. Weitere Forderungen beinhalten einen zehn Meter breiten Gewässerrandstreifen, eine europa- und bundesweite Erfassung von Gülletransporten sowie einen besseren Vollzug der Bestimmungen.
Das Ende vergangener Woche veröffentlichte Papier haben die Organisationen Deutscher Naturschutzring (DNR), Bund Ökologisches Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), die Deutsche Umwelthilfe (DUH), Germanwatch, Greenpeace, Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV), Naturschutzbund Deutschland (NABU) und WWF unterzeichnet.