Einen entsprechenden Vertrag darüber haben die Partner Mitte Dezember unterschrieben, teilten die SWN mit. Demnach wird EWE das modulare Standrohr produzieren und vertreiben. SWN wird am Erfolg beteiligt. „Wir sind stolz darauf, dass eine Erfindung unseres Hauses den Weg in den Markt gefunden hat“, sagte Thomas Junker, SWN-Geschäftsführer.
Die Versorgung mit keimfreiem Trinkwasser bei Veranstaltungen im öffentlichen Raum, wie beispielsweise Stadtteilfesten, sei bisher eine Herausforderung gewesen, erklärten die Stadtwerke. Der Grund dafür liege im Übergang zwischen dem Wassernetz und der Verteilung vor Ort. Die bisherigen Verfahren dafür seien extrem hygienisch anfällig. Mit der SWN-Entwicklung, dem modularen Standrohr, werde es deutlich einfacher und schneller, hygienisch einwandfreies Trinkwasser für Veranstaltungen im freien öffentlichen Raum bereit zu stellen.
Zu den wichtigsten Vorteilen des modularen Standrohres zählen die SWN unter anderem um 80 Prozent geringere Instandsetzungskosten, eine reduzierte Beprobung, den Wegfall eines Austauschs oder des Nachdesinfizierens sowie den Ausschluss einer Kontaminierung von Hydrant und Versorgungsleitung. Auch sei die Gefahr von Rechtsansprüchen oder Strafzahlungen nahezu ausgeschlossen. Das modulare Standrohr biete Gesundheitsschutz, Anlagenschutz und eine zuverlässige hygienische Versorgung mit Trinkwasser, resümierten die SWN.