Die gute Qualität der Badegewässer in Rheinland-Pfalz hat die Universitätsmedizin Mainz nun bestätigt, hieß es seitens des Ministeriums. Beim Schwimmen in diesen Gewässern sei ein Kontakt mit Bakterien mit erworbener Antibiotikaresistenz daher unwahrscheinlich.
Im Auftrag des Umweltministeriums haben die Wissenschaftler den Angaben zufolge alle 69 rheinland-pfälzischen Badegewässer sowie ausgewählte Fließgewässer durch einmalige Stichproben im Zeitraum von Juni bis Oktober 2018 untersucht. „Die Ergebnisse bestätigen: Die Qualität unserer Badegewässer ist sehr gut. In keinem der untersuchten Badegewässer konnten multiresistente Keime gefunden werden. Das ist eine gute Nachricht“, so Höfken.
Neben den Badegewässern wurden auch neun Fließgewässer auf multiresistente Keime untersucht, teilte das Ministerium weiter mit. In zwei Fließgewässern konnte die Universitätsmedizin Mainz multiresistente Keime nachweisen. Dies sei auch zu erwarten gewesen, da gereinigte Abwässer der Kläranlagen sowie bei Regen auch Abschläge aus der Kanalisation in die Fließgewässer gelangen können. Kläranlagen vermindern zwar die Keimzahl bei der Behandlung der Abwässer, aber sie können sie nicht vollständig zurückhalten, erklärte das Umweltministerium.