UBA: Gewässerverunreinigungen um 37 Prozent zurück gegangen


Im Jahr 2016 umfassten die Gewässerverunreinigungen dem Bericht zufolge 13 Prozent der Straftaten gegen die Umwelt. Die Aufklärungsquote war bei den Gewässerverunreinigungen mit 49 Prozent wesentlich geringer als die Aufklärungsquote für alle ausgewerteten Umweltstraftaten mit 59 Prozent. Daher seien nur 11 Prozent der aufgeklärten Umweltstraftaten Gewässerverunreinigungen. 11 Prozent der Tatverdächtigen einer Umweltstraftat waren im Jahr 2016 wegen einer Gewässerverunreinigung verdächtig.


Die Anzahl der bekannt gewordenen Fälle im Jahr 2016 war in Niedersachsen mit 383, in Nordrhein-Westfalen mit 321, in Bayern mit 293 und in Baden-Württemberg mit 272 am höchsten. Die höchsten Häufigkeitszahlen – die bekannt gewordenen Fälle pro 100.000 Einwohnenden - lagen in Hamburg mit 12 und Schleswig-Holstein mit 10 vor. Eine hohe Aufklärungsquote hatten Bayern mit 62,8 und Rheinland-Pfalz 59,7 Prozent vorzuweisen, eine niedrige Berlin mit 24,7 Prozent, Bremen mit 29,7 Prozent und das Saarland mit 33,3 Prozent.