Die meisten Unfälle mit wassergefährdenden Soffen ereigneten sich im Verkehr – mit Eisenbahn-, Straßen-, Wasser- und Luftfahrzeugen. Bei diesen 1.713 Unfällen wurden den Angaben zufolge 700.000 Liter dieser Stoffe freigesetzt. Davon konnten 210.000 Liter (30,2 Prozent) nicht wiedergewonnen werden.
Zu 735 Unfällen, bei denen 9,6 Millionen Liter Schadstoffe freigesetzt wurden, kam es in Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen wie zum Beispiel Biogasanlagen oder Heizölverbraucheranlagen. Hier konnten rund 3,0 Millionen Liter (31,3 Prozent) nicht wiedergewonnen werden. Bei 7,3 Millionen Liter der freigesetzten Menge handelt es sich um den „allgemein wassergefährdenden“ Stoff „Jauche, Gülle und Silagesickersaft sowie vergleichbare in der Landwirtschaft anfallende Stoffe (JGS)“.