Trotz höchst unterschiedlicher struktureller Bedingungen in den einzelnen europäischen Mitgliedsstaaten müssten die Massentierhaltung kritisch hinterfragt und die Überdüngung zurückgefahren werden. Beides belaste die Trinkwasserressourcen in erheblichem Maße.
Deutschland sollte nach Auffassung Linkes den Vorsitz der EU-Ratspräsidentschaft auch dazu nutzen, für die stärkere Förderung des Ökolandbaus einzutreten. Der ökologische Landbau komme den Anforderungen einer grundwasserverträglichen und nachhaltigen Landbewirtschaftung am nächsten, da er zahlreiche und wesentliche Gewässerschutzmaßnahmen bereits in seinem Bewirtschaftungskonzept mit einschließe. Auf nationaler Ebene spreche sich der DVGW deshalb dafür aus, stärker als bislang den ökologischen Landbau in Wasserschutzgebieten für die öffentliche Trinkwasserversorgung zu praktizieren.“