Zu diesen Ergebnissen kommt die globale Studie „Street Smart: Putting the Citizen at the Center of Smart City Initiatives“, für die das Beratungsunternehmen Capgemini 10.000 Bürger und über 300 städtische Führungskräfte in zehn Ländern, einschließlich Deutschland, befragt hat.
Die beliebtesten Leistungen, die Stadtbewohner weltweit nutzen und bezahlen würden, sind demnach eine einzige smarte Karte oder App für den gesamten öffentlichen Verkehr (Mobilität und Transport) sowie ein Echtzeit-Monitoring der Wasserqualität (Wasser- und Stromversorgung) und einen Smart-Home-Zähler für den Energieverbrauch (Wasser- und Stromversorgung). Auch interessiert wären sie an einer Patienten-Fernüberwachung für ältere Bürger (Healthcare), einer automatisierten Verbindung zwischen Gebäuden und Notdiensten (öffentliche Sicherheit) sowie an einem zentralisierten und automatisierten System zur Steuerung und Kontrolle des Stromverbrauchs in öffentlichen Gebäuden (Wasser- und Stromversorgung).
Allerdings setzen laut der Studie die Stadtverwaltungen in Deutschland andere Schwerpunkte als die Bürger und sehen in der Finanzierung und dem Einsatz digitaler Plattformen wesentliche Hemmnisse. Beispielsweise seien zwar 66 Prozent der Bürger dazu bereit, smarte Initiativen im Bereich der Wasserversorgung zu nutzen, bei den Verwaltungen sehen es aber lediglich 56 Prozent einen Nutzen darin.
Für die Studie "Street Smart" wurden 10.000 Bürger und 300 städtische Entscheidungsträger in zehn Ländern und 58 Städten befragt.