Klimawandel wird Verfügbarkeit, Qualität und Menge des benötigten Wassers beeinträchtigen


Staaten seien aufgefordert, konkretere Verpflichtungen einzugehen, um diese Herausforderung zu bewältigen, teilte die Unesco mit.


2,2 Mrd. Menschen weltweit ohne Zugang zu sicherem Trinkwasser


Eine Verschlechterung der Situation würde die Erreichung des UN-Nachhaltigkeitsziels 6, wonach der Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitären Einrichtungen für alle innerhalb von zehn Jahren gewährleistet sein muss, nur behindern. 2,2 Milliarden Menschen hätten derzeit keinen Zugang zu sicherem Trinkwasser, und 4,2 Milliarden Menschen, das sind 55 Prozent der Weltbevölkerung, hätten keine sichere Abwasserentsorgung.


Wasserverbrauch nimmt jährlich um ein Prozent zu


Demgegenüber habe sich der Wasserverbrauch im letzten Jahrhundert versechsfacht und nehme pro Jahr um etwa ein Prozent zu, berichtete die Unesco weiter. Es werde jedoch geschätzt, dass der Klimawandel zusammen mit der zunehmenden Häufigkeit und Intensität von Extremwetterereignissen die Situation in Ländern, die bereits jetzt unter Wasserstress leiden, noch verschärfen wird. Zudem werde er ähnliche Probleme in Gebieten verursachen, die bislang nicht schwer betroffen sind.


Schlechtes Wassermanagement wirkt sich auf Gesellschaft als Ganzes aus


Ein schlechtes Wassermanagement verstärke die Auswirkungen des Klimawandels nicht nur auf die Wasserressourcen, sondern auf die Gesellschaft als Ganzes, geht aus dem Bericht weiter hervor. Wasser müsse kein Problem, sondern könne Teil der Lösung sein, betonte Unesco-Generaldirektorin Audrey Azoulay. So könne Wasser die Bemühungen um die Eindämmung des Klimawandels und die Anpassung an den Klimawandel unterstützen.