„Die Dürresommer der vergangenen drei Jahre haben uns vor Augen gehalten, dass wir anders mit der Ressource Wasser umgehen müssen“, sagte Franz-Peter Heidenreich, DBU-Referatsleiter für Kreislaufführung und Bautechnik. Alle könnten zu mehr Wasserschutz beitragen. Gefragt seien hierbei nicht nur die Erwachsenen. „Wir können gar nicht früh genug damit anfangen, unser Wissen über den Wert von Ressourcenschutz an die jungen Generationen weiterzugeben“, betonte Heidenreich. Kinder müssten schon früh für den richtigen Umgang mit wertvollen Ressourcen wie Wasser sensibilisiert werden.
Den Angaben zufolge dauert „Lernerlebnis Trinkwasserschutz“ so lange wie eine Doppelstunde Unterricht. „In sechs Schritten erzählen wir den Mädchen und Jungen von der Vielfalt des Trinkwassers – von der Urquelle bis zum Trinkwasserschutz“, sagte Projektleiter Friedhelm Susok von F.S. Infotainment aus Mülheim, das die multimediale Show entwickelt hat. Ziel sei es, ein Bewusstsein für die Thematik zu wecken und vielleicht sogar einen Bewusstseinswandel zu bewirken.
Aufgelockert werde die Präsentation durch Bild- und Filmelemente ebenso wie durch Quiz-Aufgaben und Fragen wie etwa zur richtigen Entsorgung von Putzmitteln, Lacken und Medikamenten. „Es geht auch darum, wie der Kreislauf des Wassers funktioniert und welche unterschiedlichen Arten von Wasser es auf der Erde gibt“, so Susok. Auch Produktion und Vertrieb von Trinkwasser sollen erarbeitet werden.