Hessens Umweltministerium unterstützt Kommunen Waldsolms und Leun bei der Erstellung von Starkregenanalysen


Mittels der Analyse soll in beiden Kommunen geprüft werden, ob die aus derartigen Starkregenereignissen resultierenden Schäden durch gezielte Maßnahmen verhindert oder zumindest begrenzt werden können. Bei der Simulation werden unterschiedliche Annahmen von Starkregenereignissen zugrunde gelegt, um in verschiedenen Szenarien das Abflussverhalten und die Auswirkungen das Kanalsystem zu ermitteln. Dabei sollen auch potenzielle Maßnahmen zur Verbesserung des Abflussverhaltens identifiziert und in ihrer Wirkung simuliert werden. Beide Gemeinden sind Mitglied im Bündnis der Klima-Kommunen und erhalten eine 100-Prozent-Förderung.


Wie das Ministerium weiter ausführt, weisen in Waldsolms einzelne Ortsteile eine Kessellage auf, die zu Abfluss- und Überschwemmungsrisiken von verschiedenen Höhenlagen und Richtungen führt. Aufgrund der topografischen Gegebenheiten zwischen den Ausläufern des nördlichen Taunus und des Westerwaldes im Lahntal gibt es in Leun große Höhenunterschiede und die Ortschaften liegen meist in Tallage neben Fließgewässern. Bei derartigen Rahmenbedingungen könne es im Falle von Starkregenereignissen in kurzen Zeiträumen zu sehr großen Veränderungen bei den abfließenden Wassermengen kommen.