Schulze: Nachhaltigkeitsziel „Wasser und Sanitärversorgung für alle“ zügig umsetzen


Deutschland habe mit den „Bonn Water Dialogues for Results“ politische Empfehlungen erarbeitet, die von immer mehr Regierungen und Organisationen unterstützt würden, teilte das Bundesumweltministerium (BMU) mit. „Ich lade alle, die noch nicht dabei sind, ein, sich anzuschließen“, sagte die Ministerin.


Die in einem internationalen Dialog erarbeiteten Handlungsempfehlungen sollten – auch als Teil des Vorbereitungsprozesses der UN-Wasserkonferenz 2023 in New York - konkret dem Ziel dienen, bis 2030 die wasserbezogenen Nachhaltigskeitsziele weltweit zu erreichen. So gelte es, die Finanzierung für eine schnellere Umsetzung des Wasserziels auf eine breite Basis zu stellen, da öffentliche Mittel allein reichen nicht ausreichten.


"Entwicklung passender technischer und organisatorischer
Infrastrukturen als Schlüssel zum Erfolg"


Zudem müsse für eine gute Entscheidungsfindung eine solide Datengrundlage zur Verfügung stehen. Ein stabiler Wissenstransfer und die Entwicklung passender technischer wie organisatorischer Infrastrukturen seien ein Schlüssel zum Erfolg, heißt es in den Empfehlungen. Unbedingt notwendig sei Offenheit für Innovationen als Voraussetzung, um Wasserknappheit zu bekämpfen. Schließlich benötige das Wassermanagement eine starke Regierungsführung sowie Sektoren und Institutionen übergreifende Kooperationen.


Zur Zwischenbilanz der UN-Wasserdekade 2018 bis 2028 werde 2023 in New York – 46 Jahre nach der ersten UN-Wasserkonferenz – die zweite Konferenz dieser Art stattfinden, erläuterte das Ministerium. Deutschland unterstütze den Vorbereitungsprozess inhaltlich wie finanziell.