Im Vergleich zum Vorjahr seien die Investitionen der Trinkwasserversorger um fast fünf Prozent angestiegen. Mit 1,95 Mrd. Euro flossen mehr als die Hälfte der Investitionen in die Rohrnetze, was vor allem an steigenden Investitionen in die Sanierung und Erneuerung von Trinkwasserrohrnetzen liege.
Rund 21 Prozent der gesamten Investitionen sind den Angaben zufolge für die Wassergewinnung, -aufbereitung und -speicherung aufgebracht worden. Die restlichen 18 Prozent verteilten sich auf Zähler, Messgeräte, IT und sonstige Investitionen.
Mit einer Investitionsquote von rund 25 Prozent liegt die Branche nach Angaben des BDEW weit über dem Durchschnitt anderer Wirtschaftsbereiche, wie zum Beispiel des Verarbeitenden Gewerbes mit etwas mehr als drei Prozent. Um die hohe Qualität der Wasserversorgung auch in Zukunft aufrecht erhalten zu können, werde auch zukünftig in die Sanierung und Erneuerung investiert. Auch im Bereich Zähler und Messwesen würden die Investitionen in den nächsten Jahren zunehmen.