Wasserwirtschaftliche Maßnahmen: Mainzer Regierung förderte Kommunen mit 71,3 Mio. Euro


Gerade durch die Klimakrise stünden Projekte gegen Wasserknappheit wie etwa Verbundleitungen oder Vorsorgemaßnahmen beim Hochwasserschutz im Fokus. „Bei dieser Aufgabe lassen wir die Kommunen nicht allein: Insgesamt 71,3 Mio. Euro hat das Land 2020 an Zuwendungen für Städte und Gemeinden gewährt. Von den damit geförderten Investitionen von mehr als 135 Mio. Euro profitieren die regionale Wirtschaft, die Bürgerinnen und Bürger in Dörfern und Städten als auch die Umwelt gleichermaßen“, erklärte die damalige Umweltministerin Ulrike Höfken (Grüne) Ende Dezember.


Mit rund 26 Mio. Euro habe Rheinland-Pfalz die Kommunen vor allem bei Maßnahmen für eine zukunftssichere Wasserversorgung unterstützt – gefolgt von 22 Mio. Euro zur nachhaltigen Abwasserbeseitigung. Mehr als 18 Mio. Euro habe das Umweltministerium in die Renaturierung von Flüssen und Bächen investiert, etwa 3,14 Mio. gingen in den Hochwasserschutz. Im Jahr 2020 habe das Umweltministerium zum Beispiel rund 50 Förderbescheide in Höhe von insgesamt 1,4 Mio. Euro für die Erstellung von Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzepten ausgestellt. Insgesamt seien nun für 1.045 Städte und Gemeinden Konzepte erstellt, in Bearbeitung oder bereits in der Umsetzung. „Das ist ein großer Erfolg. Denn Hochwasser können wir nicht verhindern, jedoch gemeinsam Vorsorgemaßnahmen treffen“, sagte Höfken abschließend.