Das EENWa biete den teilnehmenden Wasserversorgern dabei ein besonderes Konzept, bei dem sich die Teilnehmer als Branchennetzwerk mit modularem Aufbau und dadurch Wahl-Elementen ihre Netzwerk-Erfahrung selbst zusammenstellen und sich so ganz auf die Themen konzentrieren, die für sie jeweils relevant sind. Mit der Moderation des EENWa sei die Green Navigation GmbH aus Unna beauftragt worden.
Bereits zum 1. September 2021 ist das Netzwerk gestartet. Über die dreijährige Netzwerklaufzeit sollen sich die Teilnehmer intensiv und gemeinsam mit allen energierelevanten Fragestellungen rund um die Versorgung mit Trinkwasser beschäftigen – von technischen Themen wie Pumpen, Brunnenmanagement, Optimierung der Aufbereitung oder der Reduktion von Wasserverlusten über übergeordnete Themen wie Optimierung der Energiebeschaffung, Fördermittel und Finanzierung von Energieeffizienzmaßnahmen oder Mitarbeitersensibilisierung bis zu Energiemanagement-Themen wie Kennzahlen, Energiedatenmanagement oder Aufrechterhaltung von Energiemanagementsystemen.
An dem Netzwerk nehmen die Bad Wildunger Kraftwagenverkehrs- und Wasserversorgungsgesellschaft, Hessenwasser, die Oberhessischen Versorgungsbetriebe, die Städtischen Werke Netz + Service, die Stadtwerke Dillenburg, Marburg, Oberursel (Taunus) und Kaiserlautern, das Wasserwerk Gerauer Land sowie der Zweckverband Lollar-Staufenberg und der Zweckverband Wasserversorgung Trollmühle teil.
Laut der Initiative Energieeffizienz-Netzwerke ist ein Energieeffizienz-Netzwerk ein „systematischer, zielgerichteter und unbürokratischer Erfahrungs- und Ideenaustausch von in der Regel acht bis 15, mindestens jedoch fünf Unternehmen oder Unternehmensstandorten über in der Regel zwei bis drei Jahre zur gemeinsamen Steigerung der Energieeffizienz und Umsetzung von Klimaschutz-, Ressourceneffizienz- oder Nachhaltigkeitsmaßnahmen.