„Bachrenaturierungen dienen dem Naturschutz, dem Gewässerschutz und der Hochwasservorsorge gleichermaßen. Daher ist es in vielerlei Hinsicht sinnvoll, naturnahe Lebensräume wiederherzustellen und Gewässern wieder mehr natürlichen Raum zu geben", so der Staatssekretär.
Wie das Mainzer Umweltministerium mitteilte, ist es unter anderem Ziel der Renaturierung, wieder eine weitgehend naturnahe Gewässersohle herzustellen. Dazu müssen die Sohlpflasterung, die vorhandene Pflasterrinne sowie der Unterbeton entfernt werden. Stattdessen werde künftig Natursteinmaterial verwendet. Zudem soll ein naturnahes Gewässerbett modelliert werden. „Damit wird die ökologische Funktion des Olewiger Baches, die Wasserbeschaffenheit und der Wasserrückhalt deutlich verbessert“, sagte Hauer.
Die Renaturierung des Olewiger Baches und seiner Nebengewässer läuft laut Ministerium schon seit einigen Jahren immer abschnittsweise. Der nun anstehende Bauabschnitt in der Olewiger Ortslage werde voraussichtlich am 25. April beginnen und bis Sommer 2023 dauern. Weitere Renaturierungsschritte sind für die Jahre 2023 bis 2025 vorgesehen, hieß es.
