BMUV präsentiert neuen Ressortforschungsplan


Wie das BMUV erläutert, gehe es darum, nachhaltiges Wirtschaften zu befördern. Insbesondere das Querschnittsthema „Digitalisierung und Umwelt“ gewinne dabei in großer Geschwindigkeit an Bedeutung und benötige intensive wissenschaftliche Begleitung. Zu den wichtigen Themen gehörten die Analyse der Ressourcenintensität des digitalen Wandels, die Chancen der Digitalisierung für die Kreislaufwirtschaft sowie die Potenziale der Digitalisierung für die Umweltforschung, den Klima-, Natur- und Ressourcenschutz, den Vollzug des Natur- und Umweltrechts sowie für das Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement.


Die mit Abstand meisten Forschungsvorhaben mit insgesamt 75 Projekten listet der neue Refoplan 2022 wie üblich für die Bereiche Sicherheit kerntechnischer Einrichtungen, Strahlenschutz sowie Sicherheit der nuklearen Ver- und Entsorgung auf. Auf den Bereich „Grundwasser-, Gewässer-, Boden- und Meeresschutz“ entfallen zwölf Forschungsvorhaben. So soll es unter anderem Fachworkshops zur Entwicklung von fachlichen Grundlagen zur Umsetzung der Nationalen Wasserstrategie geben. Darüber hinaus sollen Strategien der Kommunikation und Information zu Spurenstoffen in Gewässern entwickelt werden.


Ein anderes Vorhaben beschäftigt sich mit der erweiterten Klassifizierung kommunaler Kläranlagen, während wiederum ein anderes eine Umwelt DNA Datenbank für den behördlichen Gewässerschutz zum Thema hat. Im Bereich Digitalisierung geht es unter anderem um die methodische Entwicklung einer satellitendatengestützten bundesweiten Erfassung von Drainageflächen und Gewässerrandstreifen zur Weiterentwicklung der Modellierung von Stoffeinträgen in Gewässer.