Wie Schößler ausführte, hat die Stadtentwässerung eng mit der beauftragten Rohrsanierungsfirma Aarsleff aus Röthenbach an der Pegnitz zusammengearbeitet, um die störungsfreie Sanierung bei laufendem Betrieb zu gewährleisten. Bei der mehrmonatigen Sanierungsmaßnahme waren außer der besonderen Lage der Baustelle noch weitere Schwierigkeiten zu berücksichtigen. So zeigten die über 60 Jahre alten Mischwasserrohre aus Beton und Stahlbeton die typischen Altersschäden wie undichte Muffen, Rissbildungen und Löcher, an vielen Stellen waren außerdem Baum- und Pflanzenwurzeln ins Rohrinnere hineingewachsen.
Zur Sanierung der Rohre wurde mit Hilfe einer Seilwinde ein werkseitig harzimprägnierter Glasfaserkanal-Schlauch in das zuvor kontrollierte und entsprechend präparierte alte Rohr eingezogen, durch den passenden Luftdruck eng an der Rohrwand aufgestellt und dann mittels UV-Licht ausgehärtet. Darüber hinaus mussten die Schächte einschließlich einiger Steiggänge saniert werden.