Durch zusätzliche Pegel-Messstellen sollen frühzeitige Hilfs- und Schutzmaßnahmen früher eingeleitet und dadurch Menschenleben und materielle Schäden verhindert werden. Bisher gebe es im gesamten Kreisgebiet außer den Pegeln an Rhein und Mosel aber nur drei lokale Messpegel, zwei an der Nette in den Bereichen Nettegut und Burg Wernerseck sowie eine am Baybach in Burgen.
In der Hochwasserpartnerschaft Mayen-Koblenz wude die Arbeitsgruppe „Pegel“ eingerichtet, der neben Vertretern des Kreises und aller Städte und Verbandsgemeinden Feuerwehr, Katastrophenschutz, Wasserwirtschaftsverwaltung und die Hochschule Koblenz angehören. Alle Kommunen waren aufgefordert, Vorschläge für zusätzliche lokale Pegel für die Hochwasservorsorge einzureichen. Die Arbeitsgruppe werde sich damit auseinandersetzen, ob die vorgeschlagenen Standorte für zusätzliche Messstellen geeignet sind. Mit dem Ergebnis werde im Sommer gerechnet. Begleitet werden die Kommunen vom Informations- und Beratungszentrum Hochwasservorsorge Rheinland-Pfalz. Der gewässerkundliche Dienst bei der SGD Nord habe ebenfalls seine Unterstützung zugesagt.