Fracking gefährdet nach Auffassung der Gewerkschaft die sichere Trinkwasserversorgung, schädige Böden und Gewässer und so die Biodiversität und treibe den Klimawandel an. Die Technologie benötige immense Mengen des knapper werdenden Guts Wasser und schädige durch Einbringen wasserschädlicher Chemikalien ins Gestein dauerhaft Grundwasservorkommen und Böden. Der Flowback, das zurückfließende chemikalienversetzte Wasser, sei Sondermüll. Seine schadlose Entsorgung stehe in Frage.
Die Klimabilanz von Fracking sei verheerend. Die Nutzung des fossilen Gases würde die CO2-Bilanz nicht nur belasten, noch Jahre nach Auflassen des Feldes würde weiterhin unkontrolliert Methan ausströmen.
Ersatz müsse in nachhaltiger, erneuerbarer Energie gesucht werden, nicht in fossilen Energieträgern aus anderen Quellen. Hier sei der Ausbau mit dem entsprechenden politischen Willen und finanzieller Umsteuerung schneller möglich, so Schmitz. Eine gute Alternative stellt nach Auffassung von Verdi die massive Förderung von Elektrolyseuren zur Erstellung von Grünem Wasserstoff dar.