Klimawandel - Anpassungsmaßnahmen - Wasserverbünde
In Folge des laufenden Klimawandels wird mit einem deutlichen Rückgang der Grundwasserneubildung gerechnet - regional je nach Grundwasserlandschaft unterschiedlich ausgeprägt. Auch in Rheinland-Pfalz gab es 2020 partielle und regional beschränkte Trinkwasserengpässe. Auf dieser Seite stellen wir fortlaufend grundlegende Unterlagen zu dieser Thematik zusammen. Zuletzt thematisierte die Nationale Wasserstrategie des BMU u.a. die Zukunft der Trinkwasserversorgung.
Aktuelles:
- NEU: Nationale Wasserstrategie - Entwurf des Bundesumweltministeriums (pdf)
Zugehörige Internetpräsenz des BMU (ext. Link) - Antwort des MUEEF auf eine Landtagsanfrage (Okt 2020, LT-Ds. 17/13042, direkter Link)
- Strategiepapier des MUEEF zu den Anpassungsstrategien (direkter Link zum MKUEM)
- Forschungsprojekt KLIWA - Klimawandel und Wasserwirtschaft (ext. Link)
Zum Hintergrund:
Grundwasserneubildung und Grundwasserspeicherung sowie die natürliche Grundwasser-beschaffenheit hängen nicht nur von den klimatischen Bedingungen bzw. der Höhe Verteilung der Niederschläge ab, sondern maßgeblich auch von der Bodenstruktur und dem geolo-gischen Aufbau des Untergrundes; hieraus ergeben sich die Grundwasserlandschaften.
In Rheinland-Pfalz gibt es sowohl Grundwasserüberschussgebiete (z.B. Oberrheingraben, Neuwieder Becken) als auch Grundwassermangelgebiete (z.B. Hunsrück, Westerwald) Dazwischen liegen Gebiete mit mehr oder weniger großen Grundwasservorräten (z.B. wie der Pfälzerwald, Bitburger Land).
Die nachhaltige und vorausschauende Bewirtschaftung dieser Wasservorräte landesweit ist Aufgabe der Wasserwirtschaftsverwaltung. Die Bewältigung örtlicher Versorgungsengpässe ist grundsätzlich Aufgabe des jeweiligen Trägers der öffentlichen Wasserversorgung. Das Land unterstützt diese zum einen im Rahmen der landesweiten Bewirtschaftung (z.B. durch Zulassung neuer Wassergewinnungen) und zum anderen durch finanzielle Förderung, z.B. zur Schaffung neuer Verbundsysteme.